Theme_WeddingAlbum_2018Klar: In Kindertagen hat man den oder die Liebste über die berühmten Zettelchen „Willst Du mit mir gehen? Ja; Nein; Vielleicht“ für sich erobert. Und wahrscheinlich hätte man den Hochzeitsfotografen über einen Abzählvers wie „Lirum, Larum, Löffelstiel ….“ ausgesucht. Aber bis zur Hochzeit sind wir sowohl was die Wahl unseres Lebenspartners angeht als auch bei der Entscheidungsfindung in anderen Fragen ein wenig anspruchsvoller geworden. Bleibt die Frage: Wie findet man den oder die richtige Fotograf(in) für die eigene Hochzeit? Denn an Auswahl mangelt es in Deutschland, Österreich, Luxemburg, der Schweiz und Südtirol keineswegs. Kaum ein Fotograf, der nicht auch Hochzeitsfotografie in seinem Angebotsportfolio hat. Denn auch das schönste Hochzeits-Fotobuch, wie sie heute schon ganz einfach und preisgünstig bei Fotobuch-Anbietern wie CEWE, FotoInsight, MyPhotobook, Saal und anderen im Internet zu bestellen sind, vermögen nicht über misslungene Hochzeitsfotos hinwegzutäuschen.

 

Wie bei allen Entscheidungen rund um die Hochzeitsplanung muss sich das Paar zunächst selbst über einige Punkte Gedanken machen, wie z.B.:

  • Gibt es eine Vorliebe für einen weiblichen oder männlichen Fotografen?
  • Sollen die Fotos eher dokumentatorischen Charakter haben, geht es vorrangig um Portraitaufnahmen von Brautpaar und Gästen? Oder sollen Stimmungen eingefangen werden?
  • Wie umfangreich soll die fotografische Begleitung sein? Also: Soll auch schon der Einkauf von Brautkleid, Brautstrauß und Co. begleitet werden oder geht es vielleicht nur um Fotos auf dem Standesamt?
  • Welchen fotografischen Stil bevorzugt das Brautpaar?
  • Welches Format und welchen Stil stellt sich das Paar für das Hochzeitsalbum vor – zur Auswahl stehen zum Beispiel bei CEWE Fotobuch und FotoInsight Digitaldruck sowie echt Fotopapier und Veredelungen mit glänzender oder matter Beschichtung.
  • Und schließlich die Geldfrage: Wie groß ist das Budget für Fotografie, das Fotograf, Rechte und Bilder abdecken soll?

 

Darum wähle mit Bedacht …

WeddingAlbum_2_H2400Im nächsten Schritt geht es um eine Vorauswahl potentieller Hochzeits-Fotografen. Zur Recherche eignen sich Hochzeitszeitungen, Hochzeitsmessen, Auslagen in Brautgeschäften und Empfehlungen von Freunden sowie natürlich das Internet. Anhand des Internetauftritts lässt sich bereits erkennen, ob ein Fotograf Hochzeitsfotografie als „Mitnahmegeschäft“ betreibt oder dieses Genre regelmäßig und professionell anbietet. „Mittlerweile präsentiert sich jeder Fotograf über seine Internetseite. Anhand dieser Darstellung können Sie sich schon einen ersten Eindruck verschaffen. Ist man von der Arbeit eines Fotografen angetan, sollte man am besten in einer persönlichen Anfrage die Verfügbarkeit des Termins klären. So erhalten Sie direkt auch einen ersten persönlichen Eindruck, da die gegenseitige Sympathie eine der Voraussetzungen für ein zufrieden stellendes Ergebnis ist“, rät Anké Hunscha, Fotografin aus Düsseldorf, die exklusive Hochzeitsreportagen im fotojournalistischen Stil aus einer künstlerischen Sicht fotografiert hat.

 

Wedding_3529Nach der Vorrecherche ist es optimal, sich mit dem Fotografen für ein Vorgespräch zusammen zu setzen. Hier können Wünsche und Erwartungen geklärt werden und das Hochzeitspaar kann sich einen Eindruck von dem Studio und den bisherigen Arbeiten des Fotografen verschaffen. Hier hat man dann auch die Möglichkeit, sich eine komplette Fotoserie von einer Hochzeit zeigen zu lassen. „Erst mit einer vollständigen Hochzeitsfoto-Serie bekommt das Paar das beste Gefühl für den Stil des Fotografen. Ein Profi wird eine Fülle an Hochzeiten präsentieren können, die von gleichbleibender Qualität sind“, so Hunscha. Hier sollte man darauf achten wie die Fotos präsentiert werden. Denn noch nicht jeder Hochzeitsfotograf weiß die Möglichkeiten moderner Fotobuch Software für die Gestaltung des Hochzeitsalbums zu nutzen – sowohl in punkto Qualität als auch Preis. Interessant ist es vor allem, sich auch kritische Fotos anzuschauen: Sehen Fotos in der dunklen Kirche oder bei der Party, wo zwangsläufig keine optimalen Lichtverhältnisse herrschen, aus wie in einer Höhle? Hat die Braut auch bei den Fotos von der abendlichen Party noch einen schönen Teint statt einer glänzenden Stirn? Denn auch in diesem Punkt kommt dem Fotografen eine beratende Funktion zu.

 

.. wer sich bindet

Civil Partnership P1020804 white 900dpiWenn das Paar von den fotografischen Fähigkeiten überzeugt ist und der Sympathiefaktor stimmt, sollte in dem Vorgespräch zudem geklärt werden, welchen Umfang die fotografische Begleitung der Hochzeit haben soll. Sprich: Geht es nur um Fotos von der standesamtlichen Trauung, soll der gesamte Tag begleitet werden oder soll der Fotograf gegebenenfalls bereits bei einigen ausgewählten Vorbereitungen wie dem Kauf des Hochzeitskleides und der Hochzeitsringe mit anwesend sein.

 

Wedding_3489Zum Schutz beider Seiten sollte schließlich eine vertragliche Regelung geschlossen werden. Diese sollte den zeitlichen Umfang der fotografischen Begleitung der Hochzeit enthalten. Zudem können die wichtigsten Sujets aufgenommen werden, welche fotografiert werden sollen. Und auch die Frage, in welcher Form die Fotos übergeben werden, ist zu klären. Also: Werden alle Aufnahmen auf eine DVD gebrannt, per wetransfer oder Dropbox übertragen? Oder soll der Fotografen zusätzlich auch das Hochzeitsalbum gestalten? Wenn am Ende ein Hochzeits-Fotobuch entstehen soll, sollten die Kosten hierfür gesondert aufgeführt werden. Denn dank der kostenfreien FotoInsight Designer App oder der Printing-1 Fotobuch Software können auch Laien ihr Fotobuch schnell, einfach und preiswert erstellen. Ein edles Hochzeits-Fotobuch im Ledereinband ist bereits ab knapp 80,- Euro zu haben.

 

Schließlich geht es noch um die Frage der Nutzungsrechte sowie das Honorar. Ohne Vertrag hat der Fotograf die Urheberrechte und die Abgebildeten die Modelrechte. Das bedeutet: Der eine kann ohne Zustimmung der anderen Partei die Fotos nicht weiterverwerten. In punkto Honorar gilt: Wie in anderen Branchen auch gibt es Fotografen unterschiedlicher Preisklassen, die ihre Arbeiten in einer unterschiedlichen Qualität praktizieren und entsprechend auch unterschiedliche Preisvorstellungen haben. „Viele Paare planen für den Fotografen inklusive der Fotoabzüge ca. 30 Prozent des Gesamtbudgets zu investieren“, weiß Hunscha aus der Praxis. Konkret sollte sich jedes Paar überlegen, welche Priorität es den Hochzeitsfotos beimisst und entsprechend einen Anteil am Gesamtbudget zuteilen. „Es soll auch schon Fälle gegeben haben, in denen für das Wasser, welches zu Tisch gereicht wurde, mehr Geld ausgegeben wurde als für den Fotografen“, plaudert Hunscha aus dem Nähkästchen.

 

Abdruck honorarfrei. Belegexemplar erbeten.

 

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